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Die Spechtgruppe - offizieller Name: Fachgruppe (ehemals Projekt- bzw. Arbeitsgruppe) Spechte - ist ein loser Zusammenschluss von Menschen: Die einen beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Spechten, andere sind hauptberuflich Biologen. Dabei halten wir gerade das Mitmachen der nicht beruflichen Spechtforscher für besonders wichtig.

  • Die Fachgruppe besteht seit 1990. Vorausgegangen waren zwei internationale Spechttagungen. Zur Tagung in Uppsala hatten unsere schwedischen Kollegen eingeladen.
  • Die zweite Internationale Spechttagung fand in Nürtingen auf Einladung der Fachhochschule, der Staatlichen Vogelschutzwarte Baden-Württemberg sowie des Bundesverbandes Wissenschaftlicher Vogelschutz statt.
  • In Nürtingen wurde der Wunsch wach, die Treffen zu einer ständigen Einrichtung zu machen - die "Arbeitsgruppe Spechte" war geboren, zunächst unter der Federführung der Staatlichen Vogelschutzwarte in Baden-Württemberg.
  • Sinn der Fachgruppe ist, eine Plattform für den Austausch unserer Untersuchungsergebnisse zu haben, sie zu diskutieren und Anregungen für weitere Arbeiten zu geben. Die bislang vereinzelt arbeitenden Spechtforscher und Amateure sollten vernetzt werden.

In freundschaftlicher Atmosphäre tauschen wir unsere Beobachtungen aus. Und gerade weil es viel mehr "Amateure" (Liebhaber-Ornithologen) gibt, als Leute, die beruflich im Bereich der Vogelkunde arbeiten, erreichen wir durch das gemeinsame Tun den Austausch vieler, für die Spechtforschung wichtiger Informationen.

Bei Gestaltung der Programme legen wir Wert darauf, Sachverhalte so darzustellen, dass sie verständlich bleiben.

Die Konferenzsprache der Treffen im deutschen Raum ist darum auch deutsch. Nur bei den größeren internationalen Spechttreffen ist die Konferenzsprache in der Regel Englisch.

Die Spanne der bearbeiteten Themen ist breit. Im Vordergrund stehen Fragen, die mit dem Schutz unserer Umwelt zu tun haben.

  • Wie müssen Lebensräume vom Grünspecht aussehen?
  • Wie groß ist das Gebiet, das ein Schwarzspechtpaar beansprucht?
  • Warum ist der Mittelspecht gebietsweise ausgestorben?
  • Warum besiedelt der Dreizehenspecht den Schwarzwald erneut?
  • Aber auch Fragen der Verwandtschaft der Spechtarten, der Brutbiologie, der Lautäußerungen oder der Mauser werden besprochen.



Kontakt

Fachgruppe Spechte

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SprecherInnenteam der Fachgruppe:

Elena Ballenthien, Kerstin Höntsch und Michael Lanz

Die bisherigen Sprecher der Fachgruppe, Gilberto Pasinelli, Fritz Hertel und Volker Zahner wurden auf der Spechttagung in Wien im April 2022 mit großem Applaus verabschiedet.

 

 

Tagungen und Treffen der FG Spechte

Zurückliegende Tagungen und Treffen

Mehr Infos zu diesen und weiteren Treffen auf   > fachgruppe-spechte.de/tagungen

Internationale Specht-Tagung 16.-20. März 2019 im Nationalpark Bialowieza in Polen

Die Fotos der 8. Internationalen Spechttagung 2019 in Polen sind online.
Mit 110 Teilnehmern war die International Woodpecker Conference 2019 in Bialowieza (Polen) ein voller Erfolg. Eine Resolution zur Rettung des Bialowieza-Urwalds wurde von fast allen Teilnehmern unterzeichnet.
Infos mit Abstract-Book hier.

Jahrestagung der FG Spechte 09.03 bis 11.03.2018 im Kloster Banz

Die Jahrestagung 2018 der Fachgruppe Spechte der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft (DO-G) fand vom 09.03 bis 11.03.2018 im Bildungszentrum Kloster Banz der Hanns-Seidel-Stiftung in Oberfranken statt.
Das ehemalige Benediktinerkloster am Obermain ist umgeben von naturnahen Laubwäldern mit ungewöhnlich alten Bäumen. Ihm gegenüber liegen südlich des Mains die Basilika Vierzehnheiligen und der Staffelberg mit seinen ausgedehnten Magerrasen. In dieser gemeinhin als Gottesgarten bezeichneten Region mit einem hohen Anteil an Natura-2000-Gebieten fühlen sich auch unsere Spechte wohl. Alle sieben "möglichen" Spechtarten kommen hier in guten Beständen vor. Auf unseren Exkursionen wurden die Laubwälder, aber auch die Magerrasen als Habitate für den Wendehals besucht. Dabei nahm die Frage, wie man naturschutzfachlich wertvolle Strukturen fördert und dauerhaft erhält, breiten Raum ein.

Jahrestagung FG Spechte 31. März bis 02. April 2017  in Hohenems in Vorarlberg (Österreich)

Flyer mit Programm        Mehr ...

Frühjahrstagung "Spechte im Vierländereck" 1.-3. April 2016 in Kirkel/Saarland

Mitveranstalter war der Ornithologische Beobachterring Saar (OBS), Veranstaltungsort das Bildungszentrum in Kirkel im Biosphärenreservat Bliesgau. Themen der Tagung waren u.a. sieben Spechtarten vom Schwarzspecht bis zum Wendehals, deren Ökologie, Bestandsentwicklung, Mauser, Naturschutz, Umweltbildung.
Weitere Informationen:   > www.fachgruppe-Spechte.de    > Infoblatt zur Tagung

Jahrestagung 2015: „Artenvielfalt im Wald - Spechte und ihre Nachmieter“

5.-7.6.2015 in Ascheberg-Davensberg im nordrhein-westfälischen Münsterland. Das sog. Klei-Münsterland mit vorherrschen mergeligen Lehmböden ist durch schwere und staunasse Böden charakterisiert. Hier wachsen bundesweit bedeutende Eichen-Hainbuchenwälder mit  einer individuen- und artenreiche Spechtfauna.
Schwerpunkt: die Bedeutung der Spechthöhlen im Wirtschaftswald.
Ausrichter: FG Spechte der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft (DO-G), die Nordrhein-Westfälische Ornithologengesellschaft (NWO), der NABU NRW und die Vogelschutzwarte des LANUV.

Internationale Specht-Tagung 23.-26. Februar 2014 in Spanien

Unter dem Titel "Woodpeckers in a changing world" fand die 7. Konferenz ihrer Art im baskischen Vitoria-Gasteiz im Museo Artium statt.
Die DO-G Fachgruppe Spechte war Mitorganisatorin der Konferenz und hielt dort auch ihr 25. Fachgruppentreffen ab.

14.-16. Juni 2013 auf dem Feldberg im Hochschwarzwald

Der seit über 20 Jahren dort brütende Dreizehenspecht sowie Waldnaturschutz, Auswirkung des Klimawandels auf Vögel, die Frage des Ringelns, genetische Vernetzung von Spechtpopulationen und die Methodik von Mittelspechterfassungen standen auf dem Programm.

25. bis 27. März 2011 in Lohr am Main im Naturpark Spessart

Informationen und Programm finden Sie hier.